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Pilion Bergtouren

Das Pilion Gebirge

Seltene Pflanzen, Blumen, Heilpflanzen und Fußwege machen das Gebirge Pilion zu einer wunderschönen Landschaft!

Das Gebirge Pilion ist schon seit der Antike als der Berg der Blumen und Heilpflanzen bekannt. In der griechischen Mythologie war hier die Sommerresidenz der Götter des Olymp und die Heimat der Kentauren. Auf seinen Berghängen hat die Hochzeit von Pileas mit Thetida und der erste Schönheitswettbewerb unter den Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite stattgefunden. Aber auch die „Geheime Schule“ war hier, die Schule in der der Freiheitskämpfer Rigas Feraios unterrichtet wurde, der hinterher den Aufstand gegen die Türken im Jahr 1821 vorbereitet hat.

Das Pilion Gebirge erstreckt sich aus dem Nordwesten in Richtung Südosten und hat eine Länge von etwa 44 km. Im Süden ist seine Breite 10 km und im Norden 25 km.

Die Grenze in Richtung Süden ist die Schlucht „Platanorema“ bei Neohori und im Norden die Schlucht „Kaporema“ in der Nähe des Klosters Flamouri. Der höchste Gipfel ist im Norden „Pourianos Stavros“ mit einer Höhe von 1.624m. Andere Gipfel sind Kotroni mit 1.550m, Plaisidi mit 1.547m, Aidonaki mit 1.537m, Agriolefkes mit 1.471m, Dramala mit 1455m, Schitzouravli mit 1.450m, Golgotha mit 1.415m, und Lagonika mit 1.300m.

Im Gebirge Pilion entspringen wichtige Quellen. Die größten sind Kaliakoudas und Lagonika. Insgesamt sind über 70 Quellen bekannt. Es gibt auch große Wildbäche, wie den Lagonika, den Vrychona, den Kaliakouda und den Felouka Bach, die im Winter viel und im Sommer wenig Wasser führen.

Auf den Wanderwegen die das Gebirge durchziehen, gibt es seltene Flora und Fauna. Es werden über 1.500 Pflanzenarten geschätzt und 14 gefährdete Biotope. Pilion wird von den EU Richtlinien 92/43  und 79/409 geschützt und ist durch das  EU Programm NATURA 2000 unter dem Zeichen GR 1430001geschützt.

Im griechischen Verzeichnis der stark gefährdeten Pflanzen sind drei Pflanzenarten verzeichnet die am Pilion wachsen: Campanula incurva, Lesquereuxia syriaca und Soldanella pelia.  Außerdem wachsen hier 38 seltene Pflanzenarten.

Steigt man auf die Gipfel des Gebirges Pilion trifft man auf Buchenwälder und im Norden Wälder mit mazedonischer Tanne. Unterhalb wachsen wilde Maronen Kastanien. Auf einigen Dorfplätzen wachsen Jahrhunderte alte Platanen, wahre Naturdenkmäler!

Die 24 Dörfer auf Pilion sind während der Türkennbesetzung entstanden. Zagora mit seinem Hafen Horefto ist das größte Dorf und Handelszentrum.

Im Gebirge Pilion trifft man in Küstennähe auf Olivenhaine, darüber gibt es am Osthang Apfelplantagen und in höher gelegenen Regionen werden Kartoffeln angebaut.

Das Gebirge ist das ganze Jahr über von besonderer Schönheit und lädt zu Wanderungen ein!


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